
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der LMU München
„Wie verhalten sich PatientInnen mit episodischer Depression während sozialem Ausschluss?“
Master-Arbeit in der Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie der LMU München zu vergeben
„Zugehörigkeit“ stellt eines der menschlichen Grundbedürfnisse dar, das durch sozialen Ausschluss bedroht und aktiviert wird. Das Gefühl ausgeschlossen zu werden und sich einsam zu fühlen kommt gehäuft bei PatientInnen mit Depression vor und lässt sich in der Biographie der PatientInnen (z.B. Mobbing) vermehrt finden. Mittels sozialen Ausschlussparadigmen kann sozialer Ausschluss experimentell im Labor untersucht werden; erste Ergebnisse zur emotionalen Reaktion depressiver PatientInnen liegen vor. Es ist jedoch unklar, welche Verhaltensreaktion PatientInnen mit Depression zeigen. Mit einer Weiterentwicklung eines sozialen Ausschlussparadigmas kann diese Verhaltensreaktion erstmals näher beobachtet werden, was im Rahmen der Master-Arbeit untersucht werden soll.
Ziel der Master-Arbeit ist es, PatientInnen mit episodischer Depression der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie sowie gesunde Kontrollprobanden zu rekrutieren und deren Verhaltensreaktion experimentell zu erheben. Ein Arbeitsplatz in der Klinik ist sichergestellt. Eine externe Betreuung der Master-Arbeit erfolgt in der Klinik vor Ort. Die Betreuung der Master-Arbeit an der Fakultät muss selbstständig organisiert werden. Start der Datenerhebung ist ab September 2018 oder später möglich.
Ansprechpartner:
Dr. med. Matthias Reinhard, M.Sc. Psych.
matthias.reinhard@med.uni-muenchen.de
Nußbaumstr. 7, 80336 München
Um sich für diesen Job zu bewerben, senden Sie Ihre Unterlagen per E-Mail an matthias.reinhard@med.uni-muenchen.de