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Depressive Störungen gehören weltweit zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Der Beginn der Erkrankung liegt häufig bereits im Jugendalter. Viele Kinder und Jugendliche sind zu wenig darüber informiert, was die Anzeichen und die Ursachen einer Depression sind und wo sie Hilfe finden. In der Arbeitsgruppe „Depressive Störungen im Kindes- und Jugendalter“ haben wir gemeinsam mit der Beisheim Stiftung ein webbasiertes Informationsportal entwickelt (www.ich-bin-alles.de), das Kinder, Jugendliche sowie Angehörige über die Anzeichen, die Ursachen sowie geeignete Möglichkeiten der Vorbeugung und Behandlung der Depression im Kindes- und Jugendalter aufklärt. Um möglichst zielgruppengerecht und breitflächig aufzuklären, betreiben wir verschiedene Social Media-Kanäle, wie Instagram und TikTok.
In einem benachbarten Projekt suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt studentische Unterstützung bei der Durchführung einer Studie: Soziale Medien wie TikTok und Instagram spielen eine zentrale Rolle im Leben Jugendlicher – auch bei der Informationssuche zu psychischer Gesundheit. Dies kann Hoffnung und Zugehörigkeit vermitteln, birgt aber auch Risiken wie beispielsweise Fehlinformationen, Selbstdiagnosen und die Ablehnung professioneller Hilfe. Trotz ihrer Relevanz sind Qualität, Verbreitung und Wirkung solcher Inhalte in den sozialen Medien bislang wenig systematisch untersucht. Im geplanten Forschungsvorhaben soll evaluiert werden, wie Depression auf TikTok und Instagram dargestellt wird und inwieweit Inhalte evidenzbasierten Standards entsprechen. Die Hilfskraftstelle ist auf 9 bis 19 Stunden pro Woche ausgelegt.
Über das beschriebene Projekt hinaus ist eine Einbindung in andere Studien und Forschungsprojekte der Arbeitsgruppe geplant (Unterstützung bei Testdurchführungen, Recherchen, usw.).
Um sich für diesen Job zu bewerben, senden Sie Ihre Unterlagen per E-Mail an sara.kaubisch@med.uni-muenchen.de